In der Supervision bietet sich die Möglichkeit, Prozesse zu reflektieren, wie z.B. Prozesse des beruflichen Handelns, Beziehungsprozesse, organisatorische und arbeitstechnische Prozesse in der alltäglichen Berufs- und Praxistätigkeit.
Supervision kann die Qualität der therapeutischen Arbeit und die Qualität der Beziehung zu den PatientInnen oder KlientInnen verbessern.
Ziel der Supervision ist es, die eigene Tätigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln zu reflektieren und neue Denk- und Handlungsansätze zu entwickeln. Sie kann sehr hilfreich, unterstützend und motivierend sein und ist ein großer Beitrag zu mehr Qualitäts- und Verantwortungsbewusstsein in der therapeutischen Tätigkeit, gegenüber den PatientInnen und auch gegenüber sich selber, als TherapeutInnen.
Auf jeden Fall ist Supervision immer eine Erweiterung der persönlichen Wahrnehmung und des „Bewusst-Seins“ und eine Förderung der beruflichen Kompetenz.
Dauer: Supervisionszeit 60 oder 90 min (auf Wunsch auch länger)
Ablauf: Schriftliche Einreichung der Falldokumentation mit klar formulierter Fragestellung, spätestens 3 Arbeitstage vor der SV
Einzelsupervisionssitzung im vertraulichen, geschützten Raum nach den Richtlinien der SHZ Stiftung Homöopathie-Zertifikat
„Die Menschen lassen sich in drei Klassen einteilen:
Diejenigen, die unbeweglich sind,
diejenigen, die beweglich sind und
diejenigen, die sich bewegen.“
Aus Arabien
Dauer: in der Regel 90 min (auf Wunsch in größeren Gruppen auch 120 min)
Ablauf: Je nach Fachgebiet:
- entweder vorherige, schriftliche Einreichung von Falldokumentationen mit klar formulierter Fragestellung
- oder spontanes Einbringen einer zu bearbeitenden Problematik seitens der Gruppenmitglieder während der Supervisionssitzung.
Die Thematik wird mit professionellen Gruppen-Supervisionsmethoden nach aktuellem Standard in der Gruppe bearbeitet.
In der Gruppensupervision kann man die Problematiken in mehreren unterschiedlichen Gruppen bearbeiten:
- Zweier- und Partnerbeziehungen
- Teams in den unterschiedlichsten Bereichen
- Projektgruppen in den unterschiedlichsten Feldern
In allen Gruppen wird auf ein gemeinsames Ergebnis oder Ziel hin gearbeitet, wo Interaktionen nötig und wichtig sind.
Konflikte und unterschwellige Prozesse können intern nicht einfach oder gar nicht zu lösen sein. Durch einen Mediator jedoch können festgefahrene Strukturen in Bewegung gebracht werden und damit kann wieder eine Kommunikation in Gang kommen, was die Möglichkeit der Konfliktlösung in sich birgt.
Gruppensupervision bietet sich an:
- für Gruppen, die sich aus Teilnehmern zusammensetzen, die im gleichen Bereich (soziale, ehrenamtliche, fachspezifische Bereiche) als Team zusammenarbeiten
- oder für Gruppen, wo die Teilnehmer selbstständig arbeiten, aber mit den gleichen Problemfeldern konfrontiert sind (z.B. in heilenden, helfenden, betreuenden Berufen wie Sozialarbeiter, Therapeuten, Heilpraktiker, Ärzte, Pfleger, etc.).
Auch da gibt es zwei Varianten: Entweder die Teilnehmer kennen sich oder sie kennen sich nicht.
In ihren Berufsfeldern sind sie jedoch mit ähnlichen Problemen und Herausforderungen konfrontiert.
Ein Austausch über Herangehensweise und Umgang mit Problemen kann hilfreich und bereichernd sein, indem Lösungsansätze und Lösungsmöglichkeiten herausgearbeitet werden.
In der Gruppe können im vertrauten, geschützten Rahmen Wahrnehmung und Sichtweisen erweitert werden, Fragestellungen bearbeitet und beantwortet werden, durch kreative Methoden eine Bewusstwerdung und Lösung von tiefen Blockaden erzielt werden, neue Verhaltensweisen erlernt, erprobt und geübt werden und über Feedback Rückmeldungen und ggf. Bestätigung erfahren werden.
Referenz:
IGSL-Hospizgruppe Seligenstadt (Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung und Lebensbeistand IGSL e.V.)
Dreijährige Gruppensupervision
„Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können.“
J. W. v. Goethe
Ja zum Wachsen
Ich glaube daran,
dass immer wieder,
inmitten von
Mängeln und Nöten
Gefahren und Schwierigkeiten
Trauer und Unsicherheit
Neues entstehen kann.
Ich glaube daran,
dass in mir selbst,
Kräfte sind
Möglichkeiten liegen,
die nicht entdeckt,
nicht entfaltet,
nicht wirksam sind.
Ich will ruhig werden
Meinen Träumen folgen,
mich im Kern spüren
wachsen lassen,
was angelegt ist.
Manchmal,
wenn ich Ruhe brauche,
wenn es wichtig wäre,
wachsen zu lassen,
was in mir angelegt ist,
wenn ich Angst habe,
alles werde mir zu viel,
wenn ich trotzdem weiter muss,
brauche ich Menschen,
die mich begleiten,
die mich unterstützen.